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    Eddie Spaghetti
    The Sauce

    VÖ: 07.06.2004 | Label: Abstract/Cargo
    Text:
    9 / 12

    Die Ärzte machten ein Album über Frisuren, Eddie Spaghetti von den Supersuckers singt – welche Überraschung! – über Drogen und Weiber. Neu ist das nicht, aber gut.

    Neu vor allem nicht, weil Spaghetti hier bis auf zwei Ausnahmen („Sleepy Vampire“ von der letzten Supersuckers und das großartige Guns-N’Roses-in-Akustik-Stück namens „Killer Weed“) nur covert. Und das durch den Garten; nicht quer, sondern überkreuz und kopfüber. Und siehe da: Von Kriss Kristofferson bis Randy Newman ist es gar nicht so weit, Steve Earle harmoniert sogar mit Willie Nelson. Klar, alles Typen, da sind Alkohol und Drogen immer ein gemeinsamer Nenner. Stimmt, Frau Schwarzer. Noch mehr: Das hier ist nichts für schwache Nerven, das hier ist Männersache. Ein Mann, eine Gitarre, ein Lagerfeuer, ein Drink, eine Zigarette. Klingt nach einer CD für Singles, beworben von ‚Time Life‘. Ist es aber nicht. Sondern bierernst, um mal in der Terminologie zu bleiben. Irgendwer sollte Zakk Wylde mal diese Platte schicken, auf das Gesicht wäre ich gespannt. Und auf die folgende Tournee zweier verkannter Songwriter, die jeden Abend auf den Bühnen der zig Blues-Häuser immer einen anderen Grund zum Abstürzen finden. Auf diesem Album sind allein zwölf davon. Aber warum heißt das Ding „The Sauce“?

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    Old No. 2

    VÖ: 28.10.2005