Hinter Eboman steckt der Amsterdamer Soundwizard Jeroen Hoffs, der mit “Donuts With Buddah” ein grandioses Album vorlegt. Der erste Eindruck ist allerdings ein anderer, denn unter den neun Songs befinden sich gleich vier Versionen des Titelstücks plus einmal “Psycho Crazed Donuts With Buddah” plus “Karaoke With Buddah”. So entsteht zunächst der Eindruck, daß hier in epischer Breite ein Song ausgewalzt wird, doch schon beim ersten Hören zerstreuen sich solch argwöhnische Gedanken. Eboman kreiert durchaus eigenständige Soundgebilde, die irgendwo zwischen Aphex Twin, Fatboy Slim und seinen Labelkollegen Prodigy liegen. Die Basis bildet ein fetter HipHop-Beat, hinzu kommen punktgenaue Scratches, ein wenig Gitarrengeschröddel und Acid House-Einflüsse, kurz gesagt – alles, was einem gehörig auf die Nerven gehen kann. Auf die Spitze treibt es Hoffs mit dem Song “Hmmm… Hmmm… (Ebo Meets The Madman)”, in dem er mindestens genauso nervtötend agiert wie eine Noiserock-Band á la Today Is The Day. Wunderbar…