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    dto.

    VÖ: 10.04.2009 | Label: No Idea/Import
    Text: Jens Mayer | Erschienen in: VISIONS Nr. 176
    8 / 12

    Der Hot-Water-Music- und The-Draft-Sänger mit seinem ersten Soloalbum.

    Chris Wollard stand immer irgendwie im Schatten von Chuck Ragan. Auch als sich HWM trennten und er als Hauptsänger von The Draft mit dem Rest weitermachte. Nicht, dass ihn irgendjemand für unbegabter halten würde, aber die Persönlichkeit und volle Reibeisenstimme von Ragan scheinen einfach die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. So war es Wollard möglich, fünf Jahre lang an seinem Solodebüt zu arbeiten und nun mit einem entspannt-lässigen Album um die Ecke zu kommen, das nichts beweisen will oder muss. Darauf vereinen sich smoothe Rocksongs wie der Opener „No Exception“, der an Foo Fighters, Samiam und entfernt auch an Dinosaur Jr. erinnert, sowie Alt.Country- und Folk-inspirierte Akustiksongs. Wer nicht den Fehler macht, die Zwanglosigkeit der Platte mit Beliebigkeit zu verwechseln, wird die Platte noch lange zu schätzen wissen.