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    Drunk Horse
    dto.

    VÖ: 01.01.2000 | Label: Man’s Ruin/Cargo
    Text: Andreas Kohl
    6 / 12

    Einmal stark durchwachsenen Retro-Rock, bitte.

    Hier sind sie, die erklärten Meister der Trash-Opera. Drunk Horse kreuzen im Kielwasser von Captain Beefheart, keine Frage, bleiben aber doch mit beiden Beinen tief im Rock-Sumpf, dass auch Sky Saxon sicher seine Freude daran hätte. In unverhohlenem Retro-Soundgewand, mit einer ordentlichen Ladung Stones verknoten sie sich derart zwischen Rhythm&Blues und Bombast, dass ich wirklich nicht richtig weiß, wie ich das zu finden habe. Wenn sie wie in „Arroyo Grande“ voll auf die Zwölf holzen, dann funkt es natürlich und man möchte mit dem Arschwackeln gar nicht mehr aufhören. Doch leider gibt es auch Passagen wie das Intro zu „Greazy Moustache“, das mit Mönchsgesängen und psychedelischem Gewaber nicht wirklich überzeugen kann, bis es in einen rhythmusverseuchten Blues-Stampfer übergeht. Dann ist die Welt wieder in Ordnung und dieser Bastard aus Fisch und Fleisch macht Laune. Fazit: Psychedelia in diesem Monat lieber On Trial überlassen und endlich zugeben, dass die Stones zu „Their Satanic Majesties Request“ ihre schwächste Phase hatten.

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    In Tongues

    VÖ: 18.07.2005