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    Drive-By Argument
    dto.

    VÖ: 11.07.2008 | Label: Lizard King/Rough Trade
    Text:
    6 / 12

    Wer soll da noch die Übersicht behalten? Die nicht zu stoppende New Wave Of British New Wave spült uns ein weiteres Debüt an Land.

    Seinen Ursprung hat der neuerliche Angriff auf die Indie-Tanzfläche dieses Mal im Südwesten Schottlands, in Ayr, der Hauptstadt der Grafschaft Ayrshire. Auf weitere geografische Gegebenheiten möchten wir an dieser Stelle verzichten, obschon ein kurzer Erdkunde-Exkurs womöglich interessanter wäre als die sich immer wiederholenden Bloc-Party-, Hard-Fi- und The-Postal-Service-Vergleiche oder das Aufzählen der schon zahlreich absolvierten Supportshows und der hart erspielten Fanschar. Den Bandnamen als Steilvorlage zu nutzen und das Debütalbum als dringenden Grund zur musikalischen Weiterfahrt darzustellen, wäre sicherlich auch übertrieben. Denn schlecht ist der “Four To The Floor Unhappy Hardcore”, wie die Band selber ihre Musik bezeichnet, nicht. Allerdings fehlt auch eine zwingende Notwendigkeit. Denn in der Folge des grandiosen Debüts der (amerikanischen) The Strokes wurde man mit Retrorock-Alben erschlagen, die innerhalb mehrerer Perioden immer elektronischer wurden. Diesen elektronischen und tanzbaren Indierock haben auch Drive-By Argument für sich entdeckt. Das Quintett koppelt pumpende Synthie-Beats an drahtige Gitarren und Panic-At-The-Disco-Emo-Gesang (den des Debüts). Überlassen wir die letzte Frage den Strokes: “Is This It”? Nicht wirklich.