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    Dread Zeppelin
    Hot & Spicy Beanburger

    VÖ: 01.01.1999 | Label: Musical Tragedies/EFA
    3 / 12

    Es war ja fast vorauszusehen, daß im Sog des King-Hypes auch Dread Zeppelin wieder aus der Versenkung gespült werden. Anfang der Neunziger veröffentlichte die Band mit „Un-Led-Ed“ und „5.000.000*“ zwei ganz witzige Alben und tourte auch kräftig durch Europa, doch interne Streitigkeiten führten dazu, daß Frontklops Tortelvis (der dem King zumindest näher kommt als James Brown) gegangen wurde und die Band sich zwischenzeitlich in grausamen Bee Gees-Adaptionen suhlte. Nun sind sie wieder zusammen, drehen wieder Led Zeppelin- und andere (z.B. „Unchained Melody“ von den Righteous Brothers) Klassiker durch den Reggaelvis-Wolf, machen sich vereinzelt auch selbst ans Komponistenwerk (was genauso in die Hose geht), und ich frage mich dauernd, was ich damals an dieser Band eigentlich gut finden konnte. Jugendlicher Unverstand? Die falschen Drogen? Außerdem gehen der Band langsam die Blaupausen aus, „Stairway To Heaven“ hatte beispielsweise auf „5.000.000*“ wesentlich mehr Charme und Drive. Robert Plant mag scheinbar die Dread Zep-Version von „Your Time Is Gonna Come“ mehr als seine eigene, aber Robert Plant hält ja auch Dauerwellen für eine coole Frisur…