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    Dislocated Styles
    Pin The Tail On The Honkey

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Roadrunner/Universal
    4 / 12

    Im Windschatten von Crazy Town und Konsorten naht die nächste Welle der Crossover-Neuaufgüsse. Spring oder stirb!
    „Bands, in deren Texten Wörter buchstabiert werden, sind verdächtig“, hat mal jemand gesagt. Dislocated Styles aus Phoenix, Arizona sind aber nicht suspekt, weil sie Refrains mit Sätzen wie „R-E-V-O, check the new flow“ beginnen. Das allein hat noch nichts zu bedeuten. Auch das Aufwärmen von Crossover-Standards muss nicht schlimm sein. Funky blubbernde Basslines, HipHop-Beats, wahlweise bratende oder wabernde WahWah-Gitarren und Mithops-Songs – geschenkt. Es ist diese bestimmte Art von Formatierung: Fetzige „Hey-ho“-Stimmung, Keyboardgeplänkel, ein paar Turntable-Einwürfe und – unbedingt notwendig: Verse von Leuten, die denken, fürs Rapper-Dasein genüge das bloße Aufsagen von Reimen. Das ist die Mixtur, mit der Bands wie Crazy Town die Charts stürmen. Die Musik, die PR-Experten gerne als Soundtrack zum Leben der (meistens) skatenden, (oft) trendsportwütigen und (hoffentlich) markenbewussten Zielgruppe ernennen. Musik, zu der Videos gedreht werden, in denen „coole Kids“ „heißen Bikini-Bräuten“ nachstellen. Musik, die ab zwei Promille als Partyspaß durchgehen mag, die aber in zwei Jahren niemand mehr aus dem Regal holen wird.