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    Died Pretty
    Using My Gills As A Roadmap

    VÖ: 01.01.1999 | Label: Citadel/New Music
    4 / 12

    Died Pretty gehören ohne Zweifel zur langen Riege der Working-Class-Bands. 1983 gegründet, erspielte man sich zunächst die Sympathie Australiens, um dann mit einem Major-Deal sein Glück auch außerhalb des fünften Kontinents zu versuchen. Bislang ohne wirklich zählbaren Erfolg. Daran wird „Using My Gills…“ trotz des fulminanten Openers „Slide Song“ nicht viel ändern. Der dumpfe, monoton geschlagene Beat, der durch ein verzerrtes Gitarrenthema an den Rand der Belastbarkeit geführt wird, ist noch die beste Idee auf diesem Album. Ansonsten wirkt das Song-Material schal, ohne Höhen und Tiefen. Ron Penos Gesang pendelt reizlos und irgendwie selbstvergessen durch den sphärisch angehauchten Mid-Tempo-Rock. Die Keyboards schwingen dabei ebenso schal und kraftlos mit wie die gelegentlich aufkommende Akustikgitarre. „Paint It Black, You Devils“ erzeugt einen netten Spannungsbogen, der jedoch genau dann verebbt, wenn man den großen Knall erwartet. Man mag das Melodienverdichtung nennen, letztendlich aber bleibt der Wunsch, Peno und Band würden wenigstens einmal richtig ausbrechen und ihrem Pseudo-Space-Rock ordentlich die Sporen geben.