Headfuck” ist ein greller Titel, nur leider nicht die Single. Doch da sieht mans mal wieder: Die besten Sachen enstehen völlig ausgelaugt nach einem harten Tag im Studio. Da ergriff es Sean von Def Fx und er packte diesen groovigen Hammer aus. Ob die Australier 1994 die Krupps gehört haben? Jedenfalls haben Def Fx – bestehend aus drei Männern und einer Gwen Stefani-Kopie – im vergangenen Jahr im Home Studio Musik gemacht. Es interessiert mich einen Dreck, was sie dabei gegessen haben, welch familäre Atmosphäre sie umgab und welche erdachten Hobbies sie haben. Doch das alles findet sich im endlosen Info. 12 der 13 Stücke klingen wie ein Computerspiel, auch wenn so ein paar altbackene Instrumente wie Gitarre und Bass zu hören sind. In der Hauptsache zwitschert und zupft der Computer, macht nervös, zerrt an den Nerven. Da kann auch ein Didgeridoo nicht mehr beruhigen. Zappelige Tanzmusik zwischen der E-Beat-Compilation und poppigem Salat a la Republica. Diese Platte lehrt mich Schwerfälligkeit schätzen. Switch machen und Twitch” hören.