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    Dee Rangers
    Pretty Ugly Beat

    VÖ: 23.06.2003 | Label: White Jazz/Soulfood
    Text: Roman Voosen
    8 / 12

    Noch mehr Schweden, noch mehr Garage, noch mehr Sixties: Im tosenden Strudel aus Veröffentlichungsflut und Retro-Wellen braucht es versierte Schwimmer.

    Noch mehr Schweden, noch mehr Garage, noch mehr Sixties: Im tosenden Strudel aus Veröffentlichungsflut und Retro-Wellen braucht es versierte Schwimmer.
    Auch wenn man sich Mods schwerlich in Badehosen vorstellen kann: Die Dee Rangers umschwimmen die Klippen und Untiefen des Sixties-Revivals souverän. Abseits von jedem Hype und wohlkalkulierten Retro-Experimenten ziehen die vier Jungs aus Stockholm so unbekümmert ihre Bahnen, als hätten die letzten vier Jahrzehnte Musikgeschichte überhaupt nicht stattgefunden. Im Schnittfeld der Kinks, der Sonics und den frühen Rolling Stones rasseln und orgeln, rocken und rollen die Dee Rangers, dass der Schweiß in Strömen von den Garagenwänden tropft. Das Album enthält zwölf treibende Beat- und Rhythm’n’Blues-Nummern, von denen vor allem die wilderen Tracks wie „Sheik Jurass“ oder „Won’t Be Back Again“ zum Tanzen auffordern. In dem für seinen Vintage-Sound bekannten Londoner Toe-Rag-Studio aufgenommen, verdankt „Pretty Ugly Beat“ den authenischen Klang unter anderem dem Produzenten Liam Watson (u.a. White Stripes, The Kills, The Datsuns) und der erfahrenen Mithilfe von Hammond-Papst Parsley The Lion und Percussionist Don Craine, der mit der legendären R’n’B-Formation Downliners Sect schon 1964 britische Kellergewölbe unsicher machte. Eben jene Downliners Sect bekommen mit der Coverversion von „Everything I’ve Got To Give“ auch gleich ein kleines Denkmal gesetzt. Die Dee Rangers brauchen sich über ihre Freischwimmerprüfung keine Sorgen zu machen: „Pretty Ugly Beat“ dürfte den meisten Genre-Freunden wirklich gefallen.

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