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    Dead To Fall
    Villainy And Virtue

    VÖ: 18.10.2004 | Label: Victory/Soulfood
    Text:
    8 / 12

    Wenn Metalcore nicht mehr viel mit Core zu tun hat: Eine weitere, laute Platte, die hippen Hardcore-Hüpfern eine Portion zu skandinavisch sein könnte.

    Ein Schlagzeug hämmert gut geölt, der Bass zieht in die Tiefe, immer weiter dorthin, wo gefährliche, Axt-scharfe Gitarrenriffs um sich schlagen, wenn sie nicht gerade trügerische, metallische Melodien dahinzaubern. Dann ertönt eine Stimme, gehört sie noch einem Menschen oder eher einem Monster? Sie gehört Jonathan Hunt, Sänger von Dead To Fall. Und der ist schlecht gelaunt, hat wohl schmerzende Ohren vom vielen fiesen Metal hören. Die Therapie? Einfach selber Metal machen. Das Resultat? „Villainy & Virtue“, zehn Tracks, knappe 30 Minuten, ein musikalischer Mix aus At The Gates und Coalesce. Das groovt, knüppelt teils ernüchternd ehrlich und versteht sich als Brücke zwischen klassischer Metalkunst und modernem Metalcore. Die Songs sind kurz gehalten, lediglich das Kernstück „Blood Of The Moon“ überschreitet die Fünf-Minuten-Grenze, ummantelt von einem glockenklaren und einem doomigen Instrumental. Das schöne Artwork rundet die Sache ab und macht diese Platte zu einer weiteren Genreempfehlung.