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    David Dondero
    # Zero With A Bullet

    VÖ: 27.08.2010 | Label: Affairs Of The Heart/Indigo
    Text: Nadine Lischick
    7 / 12
    David Dondero - # Zero With A Bullet

    Sie wollen wissen, wo Conor Oberst sich inspirieren lassen hat? Bei David Dondero.

    „David Donderos Stimme zu hören, hat dazu geführt, dass ich mich mit meiner eigenen wohl fühle“, hat Oberst mal gesagt. Und tatsächlich haben beide den gleichen Schmerz in ihrer Stimme, dieses leichte Zittern und Kratzen, das irgendwie so perfekt unperfekt klingt. Nur, dass Dondero nie so berühmt wurde und wohl auch nicht werden wird wie Oberst. Dabei hätte er es durchaus verdient, schließlich macht er schon seit knapp 20 Jahren Musik – einst als Sänger der Band Sunbrain, mittlerweile Solo.

    Auf seinem siebten Studioalbum # Zero With A Bullet macht der Amerikaner mit dem weiter, was er am besten kann: Dondero, der ewige Troubador, der schon die entlegendsten Winkel der Welt besucht und mit seiner Gitarre bespielt hat, singt von seinen Reisen und Begegnungen. Um Geldsorgen und Zweifel geht es im Titeltrack, in Don’t Be Eyeballin’ My Po’Boy, Boy besingt er das in Lousiana beliebte und typische Sandwich „Po’Boy“ und in Job Boss den unbeliebten Chef, der erst mit Jetski und Plasma-Fernseher prahlt und dann pleite geht. Dazu zupft Dondero an der Akustik-Gitarre, mal bluesig, dann folkig, wann anders leicht countryesk. Und obwohl die Songs alle schlicht instrumentiert sind, ist # Zero With A Bullet doch abwechslungsreich, denn in fast jedem Song hat Dondero kleine Spielereien eingebaut, die es zu entdecken gibt: Ein Banjo oder eine Steel Pedal, in Wherever You Go klimpert ein Windspiel und das bluesig-rockige All These Fishes Swimmin’ Through My Head überrascht mit einer nölenden Orgel. Kein Wunder eigentlich, dass Conor Oberst das gefällt.

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