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    Dananananaykroyd
    There Is A Way

    VÖ: 07.10.2011 | Label: Unter Schafen/Alive
    Text:
    9 / 12
    Dananananaykroyd - There Is A Way

    Ein wahrhaftiger Flohzirkus, voller Akrobatik und Clownerie. So also klingt „Fight Pop“, behauptet die Band.

    Die Zeiten, als es noch eine Sensation war, ja zum guten Ton gehörte, von Ross Robinson produziert zu werden, sind vorbei. Heute ist es ruhig geworden um den Mann, der Nu Metal den tiefen Ton und damit ein Gesicht gab. Er konzentriert sich lieber auf neue Herausforderungen, etwa The Cure oder die Klaxons. Der Weg von letztgenannten Londonern bis zu Glasgows Dananananaykroyd war dann auch nicht mehr weit. Und wenn man erst mal gelernt hat wie viele „an“s da im Bandnamen stecken, schließt man mit dem quirligen Flohzirkus von einer Band schnell Freundschaft. Robinson fühlte sich bestimmt angenehm in die Zeit zurück versetzt, als er mit den Blood Brothers an Burn, Piano Island, Burn arbeitete. Nur, dass Dananananaykroyd nicht so penetrant die Nervenstränge gegen den Strich bürsten. Die Schotten lassen auch mal eine Harmonie heil und Melodien ganz. Gelegentliche Destruktion ist bei ihnen eher das Tüpfelchen auf dem i, die Notwendigkeit, um There Is A Way aus der Pop-Punk-Falle zu lotsen. Aber so leicht gerät die Band eh nicht dort hinein. Dafür haben sie ihre Mathematik-Hausaufgaben zu gut gemacht und bei vielen unbestreitbar tollen Bands aufmerksam genug hingehört und abgeguckt. Deshalb schleichen sich in die elf Song und 40 Minuten des zweiten Albums der sechsköpfigen Band Seitenhiebe von Sonic Youth und Fugazi bis hin zu Cap’n Jazz oder Biffy Clyro. Hier wird alles in den Shaker gestopft und durchgemixt, bis zwei, vier, sechs Stimmen sich um allerlei Kanten und Kurven ranken. Ein großer Spaß, der Tanzbein und Schlauberger glücklich macht.