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    Da United Blood
    dto.

    VÖ: 01.01.1900 | Label: TCM/Rough Trade
    5 / 12

    „We’re D.U.B. and we don’t go to Mekka.“ Wahrlich, Da United Blood (D.U.B.) gehen auf ihrem Debüt nicht nach Mekka, dafür aber konsequent in die Crossover-Ecke der Marke Sullen, und da bleiben sie auch hängen. Metal-Elemente und angenehm fließende, wummernde Baßlinien werden durch vereinzelte Samples sowie einige abgedrehte Gitarren-Sounds ergänzt. Über diese Grundlage läuft der straighte Rap von Shouter A.K. Kaoz. Alles in allem eigentlich eine interessante Sache (z.B. bei „Fuck Ya“ und „Put Your Head Out“), doch so richtiges Ohrenschlackern will sich nicht einstellen, dazu werden bei Musik und Text zu sehr die Klischeekisten geplündert („motherfuckers“, „fuck ya“, „fuck this state“, „fuck this shit“, „feminists, my dick isn’t your enemy“ etc.) und die Songs zu sehr nach dem gleichen Muster aufgebaut. Zwar würzen D.U.B. ihre Stücke mit einigen interessanten Breaks und Metal-Riffs („Whatcha Gonna Do Now?“), bewegen sich aber überwiegend im Midtempo-Bereich, und nur in einigen Parts geht es mal schneller zur Sache, wie z. B. bei „Wicked“. Die Extrabreit-Hymne „Polizisten“ (wozu dieses Cover?) und eine stille, zwanzigminütige Geräuscheinlage hinter „Wicked“ geben einem am Schluß schließlich den Rest.