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    Cougars
    Pillow Talk

    VÖ: 17.10.2005 | Label: Go Kart/Soulfood
    Text: Jan Bauckhorn
    7 / 12

    Die vermutlich brachial bestgeschmierte Rockmaschine dieser Tage. Nur: Außer den Nachbarn bekommt das vermutlich wieder niemand mit.

    Vor einem guten Jahr durfte ich an dieser Stelle das Debüt der Cougars über den grünen Klee loben. Was hat es gebracht? Überhaupt nichts. Also muss nun das Zweitgeborene herhalten. Diesmal hat der Midas des Noise-Rock, der Mann, dessen Berührung alles klingende in den herrlichsten Lärm verwandelt, Hand angelegt, und der Albini-Touch bewirkt tatsächlich das Wunder, die acht Herren nach mindestens der doppelten Anzahl klingen zu lassen. Bläser-getriebener, überschlagsgefährdeter Grenzgänger-Rock der Extraklasse, der wahrscheinlich ohne weiteres Drive Like Jehu und den frühen (besseren) Rocket From The Crypt noch das Wasser abgraben könnte. Gebremster Schaum? Fremdwort. Gut hysterisch und immer ein gutes Stück neben der Spur, dabei hochkomplex austariert, ohne nur eine Sekunde anders als rein instinktgetrieben zu klingen, ist eine hohe Kunst. Mit dem Kopf permanent vor die Wand zu schlagen macht zwar auch Spaß, ist aber, außer man wird dafür bezahlt, keine wirkliche Leistung. Wer polyphon-emotionalen Krach der gehobenen Sorte sucht, ist hier richtig.

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