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    Cotton Mather
    The Big Picture

    VÖ: 22.04.2002 | Label: Houston Party/Universal
    7 / 12

    Es bleibt schwierig, über Cotton Mather zu schreiben, ohne ein gewisses Quartett aus Liverpool zu erwähnen. Das kann man aber auch als Qualitätsmerkmal einstufen.

    Hört man Platten wie diese, fragt man sich ernsthaft, warum Oasis so groß geworden sind. Vielleicht weil sich die vier Amerikaner um Robert Harrison (der heißt wirklich so!) nur auf ihre Musik und nicht auch auf Publicity konzentrieren? Könnte sein. Das Leben ist eben manchmal ungerecht. “The Big Picture” ist zwar ein wenig härter und verspielter als der Vorgänger “Kontiki” (1999), weicht aber dennoch keinen Millimeter von dem bisher eingeschlagenen Kurs ab, Und der führt nun mal über die erwähnte englische Stadt und ihre berühmtesten Söhne. Mit Sicherheit gibt es Leute, die eine so eindeutig ausgerichtete Intention auf Dauer eher als langweilig empfinden, unterm Strich ist es aber sehr schwierig, daran etwas auszusetzen. Es gibt eben einen hauchdünnen Unterschied zwischen bloßem Kopieren und eigener Note. Diesen festzulegen, fällt einem bei Bands wie Cotton Mather umso schwerer. Nach dieser Scheibe zeigt der Daumen eher nach oben, weil Harrison seine Tributsongs etwas variiert hat. Aber nur etwas. Es ist wie im Fußball: Wenige Momente können entscheiden. Hatte ich jetzt eigentlich die Beatles erwähnt?

    weitere Platten

    Kontiki

    VÖ: 01.12.1999