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    Cog
    Sharing Space

    VÖ: 22.08.2008 | Label: Superball/SPV
    Text:
    6 / 12

    Mit ihrem zweiten Album verlagern Cog ihren Schwerpunkt weiter in Richtung Progrock. Auf der Stelle treten sie phasenweise dennoch.

    Nach ihrem Debütalbum “The New Normal” begaben sich die Australier für den Nachfolger in die USA. In Kalifornien traf man erneut auf Produzentin Sylvia Massy. Etwa vier Monate wollte das Trio hier fern seiner Heimat verbringen. Persönliche und technische Probleme machten aus vier letztendlich zehn Monate. Der Albumtitel rührt aus dieser Zeit, die man gemeinsam auf engstem Raum verbrachte. Doch vergessen wir all die Mythen, die sich um den Aufenthalt in der Ferne stricken lassen und konzentrieren uns auf das musikalische Ergebnis. Ein Album, das mit dem fast zehnminütigen Opener “No Other Way” schleppend beginnt. Die Wege verzweigen sich, verlaufen aber nach einigen Minuten im Kreis. Das folgende “Are You Interested?” wirkt frischer und ist mit der Anklage an einen Überwachungsstaat nur eines der zahlreichen politischen Statements, die Cog in 72 Minuten Spielzeit von sich geben. Neben Gitarre, Schlagzeug und Bass kreiert die Band unter anderem mit Synthesizern, Violinen und mehrstimmigen Gesängen einen Sound zwischen Alternative Rock und Progrock, der im Vergleich mit anderen Genregrößen hin und wieder an Tiefe vermissen lässt. Beendet wird das Album erneut durch einen langwierigen, beinahe zehnminütigen Track. Vielleicht wäre weniger hier mehr gewesen.