Cocobat
Return Of Grashopper

Jetzt haben sogar die Japaner den Crossover für sich entdeckt. Die nach der besonderen Kampftechnik eines Ringers benannten Cocobat gaben bereits im Jahr 1992 ihr Debüt mit „Cocobat Crunch“. Damals schon vom britischen Kerrang! als Japans Antwort auf Pantera gefeiert, ist die einstige Hardcore-Metal-Mischung nach etlichen Besetzungswechseln und eineinhalb Jahren Pause eher groovig geworden. Auffallend ist außer der neu gestalteten Entwicklungsrichtung der Band um Bassist Take-Shit die HC-Elite, die sich um „Return Of Grasshopper“ bemühte. Zum einen hatte man mit Guru und `Wreck-Age`-Hausproduzent Don Fury einen erstklassigen Mann an den Reglern, auf der anderen Seite sorgte Metallicas Total Visual Conceptor Pushead für ein gelungenes Äußeres des Albums. Neben diversen, im Land der aufgehenden Sonne als Novum gesehenen Bonus-Tracks, wartet das Quartett mit einer neuen Version von „Cocobat Crunch“ und einem gelungenen Misfits-Cover („Die Die My Darling“) auf. Zur internationalen Spitze fehlt allerdings noch ein Deut.