Ganz ausgeschrieben heißt diese Band übrigens Lucerne Valley`s Chuck – benannt nach ihrem, irgendwo in der kalifornischen Wüste liegenden Heimatort. Toll! Mindestens so einfallsreich wie die schlabbrig schmeckende Punk-Rock-Wurst, die uns das Quartett mit ihrem Debüt auftischen möchte. Rezept gefällig? Heftiges Schlagzeug-Gewitter versucht, fettige Möchte-Gern-Pop-Strukturen schaumig zu schlagen und in eine kalifornische Einheits-Punk-Pelle zu stopfen. Dazu grölt ein klassischer Hot Dog-Verkäufer verständliches bis dusseliges Zeug über Kleinstadttristesse und Nebenbuhler. Von echter Gaumenfreude kann also keine Rede sein, und wenn man sich in diesem Jahr nicht so unglaublich sicher sein könnte, daß ein jeder wenigstens eine Platte besitzt, die man problemlos nach Face To Face (die auch direkt vier Mal in der Thanks-Liste aufgezählt werden) abspielen könnte, gäbe es zumindest einen Funken Hoffnung für Chuck. Aber so…