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    Chiodos
    All's Well That Ends Well

    VÖ: 04.11.2005 | Label: Equal Vision/Cargo
    Text:
    9 / 12

    Sechs junge Hexenmeister, ein magischer Trank. Verrührt haben sie: poppigen Screamo, fiese Metalriffs, mathematische Breaks, episches Pianoklimpern.

    Es ist immer wieder schön, wenn man spürt, dass eine Band etwas anders machen will, sich vom Gros abheben möchte, und sei es nur durch Spurenelemente. Chiodos ist so eine Band. Zu allem entschlossen. „Hey, das sind wir!“, schreien sie. „Wir mögen euch an andere Bands erinnern, aber fahrt euch jetzt mal diesen Pianopart rein.“ Sie wissen, dass sie nur eine Band unter vielen sind, aber sie haben verstanden, dass man sich damit nicht abgeben muss; dass die Zukunft denen gehört, die verändern wollen. Equal Vision haben ein weiteres Mal einen guten Riecher bewiesen. Erst Bear Vs. Shark mit ihrem erfrischenden Mix aus Hot Water Music und At The Drive-In, dann die wahnwitzigen The Fall Of Troy, nun Chiodos. Erneut eine Platte in entzückendem Artwork, die vor Kreativität strotzt. Leider etwas zu deutlich im Vordergrund steht die gewöhnungsbedürftige, heulige Jungmännerstimme von Craig Owens, der Rest kickt ein gutes Deut mehr, als man es von vielen Screamo-Bands zur Stunde gewohnt ist. Es ist die gewisse Dosis Unberechenbarkeit, die Chiodos über den Durchschnitt hebt, und das satte Klavier, das sich wie ein roter Faden durch das Album schlängelt, das Outros und Intros formt. Pop und Chaos halten sich angenehm die Waage. Gut gemacht, ihr Ungestümen!

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