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    Chimaira
    Resurrection

    VÖ: 02.03.2007 | Label: Nuclear Blast/Warner
    Text: Stefan Layh
    7 / 12

    Chimaira leben neu auf. Sie wollen nicht mehr um alles in der Metal-Welt die Brachialsten ihrer Zunft sein – und sind doch nah dran.

    „Resurrection“, aha. Eine Auferstehung soll Chimairas Vierte sein. Mucksmäuschentot waren die Endzeit-Metaller ja nicht. Höchstens klinisch. Und zwischenmenschlich. Chimaira 2005: sechs Kreativköpfe, sechs Meinungen und kein Label mehr im Rücken. Nach dem Release des betont brachialen, an Überraschungsmomenten armen „Chimaira“ standen die Bandsterne schlecht. Doch die sechs aus Ohio rauften sich zusammen. Überraschend ist, dass sich das gelohnt hat. Sein Scherflein trägt Schlagzeuger Andols Herrick bei, der nach zwei Schmolljahren zurückkehrte. Auf „Resurrection“ hämmert er jedes der elf apokalyptischen Ungeheuer so unerbittlich an die Wand, dass nichts mehr zuckt und wackelt. Ein weiterer Grund für die Leistungssteigerung: Die Band wühlt ungleich tiefer als auf dem selbstbetitelten Vorgängeralbum. Dabei werfen Chimaira vielschichtige Hügel mit kantigen Gitarrenfiguren, Rhythmuswechseln oder elektronischen Einfällen auf. Das alles machen sie im Handumdrehen wieder platt, weil genau diese Bulldozer-Mentalität zum bösen Ton gehört. Mit begnadeter Schönspielerei à la Trivium haben Chimaira weiterhin wenig am Hut. Die spielen nicht für die Galerie, sondern für den Moshpit. Weil Chimaira 2007 trotz all der verheerenden Verzweiflung auf „Resurrection“ auch Zwischentöne zulassen, gelingt ihnen ein variables Metal-Album. Trendresistent ohne „core“.

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