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    Chikinki
    Lick Your Ticket

    VÖ: 25.07.2005 | Label: Kitty Yo/Intergroove
    Text:
    6 / 12
    Chikinki - Lick Your Ticket

    Der Grund, warum Chikinki ins Abseits geraten sind, liegt auf der Hand: Der Start ist gut, doch es hapert an der Ausdauer.

    Englands Pop-Landschaft boomt. Selbst Schuld, wer da eine Gitarre halten kann und nichts vom Kuchen abbekommt. Was also – liebe Band Chikinki – ist da bei euch schief gelaufen? „Lick Your Ticket“ stand auf der Insel schon vor einem Jahr in den Läden. Ein Major hatte die Band aus Bristol unter Vertrag genommen, doch schneller als der Wind die Richtung drehen kann, war aus dem Hoffnungsträger Chikinki eine Karteileiche geworden. Seltsam eigentlich, denn die Jungs sind hübsch, selbstbewusst, können spielen und machen ordentlichen Elektronik-Rock. Die ersten Stücke der Platte sind sogar mehr als das: „Assassinator 13“ drängelt sich zum Start mit viel Glam ins Ohr, „Ether Radio“ hat mit seinen knarzenden Keyboards und flottem Schellenkranz Hitpotenzial. In Momenten wie diesen vereinen Chikinki Kasabian mit T. Rex. Doch dann wird’s kalt: Ihre Lieder übers Trinken und Fernsehen verwirren durch offensichtliche Hässlichkeit. Die Melodien bleiben weg und die Elektronik verstört so lange, bis man auf ein reinigendes Gewitter mit Blitzeinschlag hofft. Das kommt mit „Scissors Paper Stone“, das wieder ein Hit sein will. Leider packt der Gitarrenrefrain so wenig wie eine Vorabend-Soap. Erst mit dem gezupften Breakbeat-Pop von „Like It Or Leave It“ und dem an Tiger Tunes erinnernden „Time“ kriegen sie wieder die Kurve. Aber da sind wir schon beim zehnten Lied und haben uns entschieden: Englands Pop boomt für die, die was zu bieten haben.

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