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    CDOASS
    Extra Fingers

    VÖ: 31.03.2006 | Label: Nois-O-Lution / Indigo
    Text: Armin Linder
    8 / 12

    Die Zusatz-Finger aus dem Albumtitel können sie gut gebrauchen. Keyboards spielen, Geräusche entfesseln, Geschirr zertrümmern, Tänzchen schwingen – da fällt einiges an.

    Landsmännische Verbundenheit oder verdiente Ehrerbietung? In ihrer Heimat Schweden können sich CDOASS vor prominenten Fans kaum retten: Moneybrother zeigt sich begeistert, No Fun At All auch, die Hives luden sie auf ihre Tour ein. Joakim Ahlund und Caesar Vidal von den Caesars haben sich sogar einen Platz in den Credits zu „Extra Fingers“ gesichert, indem sie bei „I Spy“ zu Gang Of Four-Gitarren den Background johlen. Klingt nach einer Partyband für die Indie-Disco? Zumindest keine von der Sorte, wie wir sie kennen. Wer Franz Ferdinand unterkühlt findet, wird sich bei CDOASS Frostbeulen holen. Wer den schnellen Hit sucht, kann sich an CDOASS die Zähne ausbeißen. Die fünf sind so etwas wie das Unterwelt-Pendant zu Hot Hot Heat. Sie umfahren alles Offensichtliche weiträumig, überlassen den Keyboards auch mal den halben Song wie in „Elevator Shaft“, zertrümmern den Hausrat in „The Thin Air“ oder jagen schnalzenden Schabernack durch „A Fair Resort“. Das ist stets verquer, trotzdem irgendwie eingängig, tanzbar, arschcool, nicht zuletzt dank der hysterisch quäkenden Stimme von Anders Pietsch. Und meist näher dran an Devo und an Wire als an den aktuellen Hypes.