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    Cataract
    Great Days Of Vengeance

    VÖ: 24.03.2003 | Label: Lifeforce/Sony
    Text: Andreas Kohl
    9 / 12

    Cataract lösen mit ihrem Zweitling genau das aus, was ein Song auf dem Album beschreibt: einen „Volcano Effect“.

    Die Schweiz ist schön, aber langweilig. Cataract kommen aus der Schweiz und beweisen mit ihrer Musik in etwa das genaue Gegenteil. Brachial holzt der Fünfer los und schert sich einen Scheißdreck um irgendwelche Schönklänge. Und das ist gut so: „The humans are breeding for what they’ll be bleeding.“ Im Gegensatz zu Verbündeten im Metalcore-Kosmos der Marke Hatebreed setzen sie in lyrischer Hinsicht allerdings nicht auf den Holzhammer, sondern kommen subtil und ausgefeilt aus der politisch fundierten Ecke. Und das ist das Besondere an diesen Schweizern. Da, wo bei manchen Kollegen die Texte nur schmückendes Beiwerk sind, schaffen es Cataract mit ihren Statements tatsächlich, zum Nachdenken anzuregen. Eine Ausnahmeerscheinung, die Freude auslöst. Musikalisch lassen sie sich natürlich auch nicht die Butter vom Brot nehmen und entfesseln in den zahlreich vorhandenen Midtempo-Moshern einen Druck, der all diejenigen, die Härte immer noch mit Schnelligkeit assoziieren, eiskalt im Regen stehen lässt. Durchdacht eingestreute Moshparts geben diesem Brocken von einem Album dann die nötige Würze. In seiner Länge bietet „Great Days Of Vengeance“ eine Ausgewogenheit, die man in diesem Sektor selten erlebt. Und wie könnte es anders sein, heißt es auch dieses Mal: Hail ‚Lifeforce‘!

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