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    Camp Lo
    Uptown Saturday Night

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Profile/Edel

    Die These, daß HipHop in den Neunzigern nicht mehr viel zu bieten hat, dürften die Jeru The Damajas, Busta Rhymes und Mobb Deeps dieser Welt mit ihren letzten Platten wohl schon erfolgreich wiederlegt haben. Jetzt ist die Eastcoast mit Camp Lo um einen weiteren hervorragenden Act reicher, der hier ein unerhört rundes Debut mit viel Funkyness und unschmierigen R&B- und Disco-Anleihen vorlegt. Disco ist dabei weniger musikalisch zu sehen als konzeptionell, wie schon das Cover (stark angelehnt an Marvin Gayes „I Want You“) mit einen Club voller ekstatisch tanzenden Schwarzen andeutet. Hier verströmt jeder Track, jedes Loop, jedes Sample den Geist schwarzer Tanzmusik, ohne dabei retro zu klingen. Im Gegenteil – Ski, der bereits die Alben von Jay-Z und Lil` Kim produktionstechnisch betreute – hat soundtechnisch ganze Arbeit geleistet. Als Gäste haben sich Trugoy (De La Soul), der bei „B-Side To Hollywood“ zu hören ist, Butterfly (Digable Planets) und Jungle Brown im Studio eingefunden, die den fließenden Vocals der Camp Lo-Rapper Geechi Suede und Sonny Cheeba weitere Nuancen hinzufügen. Die Hitqualitäten von „Luchini“ sind offensichtlich. Ich glaube, das ist die Platte, die ich den ganzen Sommer lang hören möchte. Danke Camp Lo.