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    Burning Skies
    Murder By Means Of Existence

    VÖ: 13.09.2004 | Label: Lifeforce/Soulfood
    Text: Stefan Layh
    5 / 12

    Der Himmel über Bristol steht in Flammen! Die Metal- und Deathcore-Woge schwappt auch rüber ins UK. Burning Skies mögen Tempiwechsel satt und frivoles Triggern…

    Im September feiern Burning Skies zweiten Geburtstag, reife Zeiten für den ersten Release: Mit „Murder By Means Of Existence“ liegen die fünf Südwest-Engländer nicht völlig neben dem Trend, schiffen aber doch am derzeitigen Hauptsog des Metalcore-Genres vorbei. Auf ihrem Debüt ziehen Burning Skies das musikalische Lot zwischen hardcorelastigen Helden à la Hatebreed und andererseits reinrassigen Death Metal-Bands aus nordischen Breiten, namentlich Dismember oder At The Gates. „Brutal metal mayhem!“ jubeln die Promozeilen und haben schon Recht. Beizeiten können diese 51 Minuten weh tun, denn hinter jedem Anflug einer Harmonie brechen jeweils lautstark Hölle und Verderben los. In Sachen Spieltempo sind die elf Tracks stets wechselhaft, einzelne Passagen unterscheiden sich um eine Vielzahl an bpm. Außerdem haben die drei Kehlen von Burning Skies einiges im Repertoire: Grabesdunkles Grunzen, heiseres Husten, getragenes Röcheln oder schneidendes Keifen – ein Exemplar wie „Narcoleptic Suicide Attempt“ vereint gleich den ganzen Strauß subtiler Stile der zwischenmenschlichen Kommunikation. Bei „Instrumental“ sind die Stimmen dann mal zum Schweigen verdammt, die getriggerte Bass-Drum aber leider nicht. Ein gutgemeinter Rat: Wenn in jedem – ja, jedem! – verdammten Song über kurz oder lang das hyperschnelle Bass-Triggern zum Zuge kommt, dann nutzt sich der Reiz dieses technischen Spielzeugs zügig ab. Behaltet doch mal die Finger bei euch!