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    Brightblack Morning Light
    dto.

    VÖ: 10.11.2006 | Label: Matador/Beggars / Indigo
    Text:
    9 / 12

    Schnurrende Rhodes verzieren die orchestrale Entspanntheit zu einer Seifenblase aus Shoegazer-Gelassenheit und jazzigem Amerikana. Zum Wegschlummern schön ist das.

    Wen will sie bloß berühren, was will sie uns sagen, diese Musik? Eine Musik wie ein kleiner Bach, der sanft plätschernd durch eine von sonnenbeschienenen Auen gesäumte Wald- und Wiesenlandschaft fließt. Hier kann man sich niederlassen, wohl fühlen. Pläne existieren nicht, Zeit spielt auch keine Rolle. Es geht um Genuss. Musik als harmonische Naturerfahrung. Sie kann dich passiv im Regen stehen lassen oder dich mitnehmen und auf einer saftiggrünen Aue betten. Für Brightblack Morning Light und ihr zweites Album bedarf es keiner Ruhe, es reicht ja, wenn die Musik sie spendet. In den kleinen Soundtracks blitzen mal Low auf oder Spiritualized, Galaxie 500 und sogar Air zu „Moon Safari“-Zeiten. Eine würzige Note amerikanischer Urwüchsigkeit schwingt auch mit. Dahinter können nur die entspanntesten Menschen dieser Erde stecken. Und das ist sogar der Fall. Nathan „Nabob“ Shineywater und Rachael „Rabob“ Hughes sind der Kern der Band. Sie leben in den warmen Monaten des Jahres in einem Indianerzelt, in den kälteren in einer Waldhütte. Sie sind Mitglieder des Rainbow Tribe und engagieren sich u.a. für Greenpeace. Von Militanz und erhobenem Zeigefinger fehlt jedoch jede Spur. Sie machen Musik, weil sie irgendwas machen müssen. Wenn dann noch die reizende Paz Lenchantin (A Perfect Circle, Zwan) den Bass zupft, dreht sich die Welt dieser Hippies in geregelten Bahnen. Baldrian für die vom Alltag zerpflückte Seele.

    weitere Platten

    Motion To Rejoin

    VÖ: 14.11.2008