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    Boy Kill Boy
    Civilian

    VÖ: 20.10.2006 | Label: Universal
    Text: Tanja Stumpff
    6 / 12

    Mit den Killers verbindet sie mehr als vier Buchstaben: Die Briten lassen Gitarren auf 80er-Keyboards treffen und wissen, dass die Disco die Wiederholung schätzt.

    Zwischen dem pathetischen „Back Again“ und der Eingängigkeit von „On and On“ liegt nur ein kleiner Beat, „Suzie“ bringt im Anschluss selbst ungeübte Tänzer nicht aus dem Takt. Die drei mitreißenden Kracher des Auftakts stellen eine Partytauglichkeit unter Beweis, die vor Überraschungen gefeit ist. Boy Kill Boy besinnen sich auf ein Thema, das neun Mal powerpoppig variiert und um zwei Balladen ergänzt wird. Je nach Zustand lässt sich das Mitgrölpotenzial feiern oder Schlichtheit beklagen. Ein polarisierender Höhepunkt ist mit „Killer“ erreicht: Der selbsternannte „Killer Song“ hat es auf den Verstand abgesehen, der von Synthies und eingängigem Refrain gemartert aufgibt. Nach der Kapitulation vergisst man, dass Duran Duran die besseren „Wild Boys“ waren und feiert sinnfrei eine Band, denen beim Ritt auf der jüngsten New Wave Eigenständigkeit und Bandbreite fehlen.