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    Boogieman
    Triple Six Blues

    VÖ: 19.05.2003 | Label: People Like You/SPV
    Text: Michael Mickisch
    5 / 12

    Es hört einfach nicht auf: In Skandinavien werden weiterhin Bands am Fließband produziert, deren einziges Ziel die Produktion gleichförmiger Stoner-Rock-Platten sind.

    Es wird zunehmend schwerer, diese ganzen ’neueren‘ Bands im Riffrock-Sektor musikalisch auseinander zu halten: „Red Sleeve (C’mon)“ zum Beispiel, der Opener des Boogieman-Albums, könnte genauso gut auf einer Platte von Sunride, The Awesome Machine, Pawnshop oder Dozer sein, ohne dass es auffallen oder gar stören würde. Die einzigen wirklich besonderen Merkmale, die Boogieman ein wenig aus der gesichtslosen Masse hervorheben, sind ihre stampfenden, stark blues-infizierten (Achtung, Überraschung!) Boogie-Riffs und -Rhythmen sowie die ab und zu eingestreuten ruhigen, sehr eingängigen Passagen (etwa bei „14 Pictures“ oder „In Hell“), in denen Sänger Hellvis mit erstaunlich sanfter Stimme sogar ein paar richtig nette Melodien hinbekommt. Das war es dann aber auch schon. Der Rest von „Triple Six Blues“ ist nicht mehr als solider Standard, klingt wie üblich deutlich nach Kyuss, Fu Manchu und den Spiritual Beggars und langweilt spätestens beim zweiten Hören. Braucht also niemand so richtig.