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    Bonehouse
    Steamroller

    VÖ: 01.01.1999 | Label: Earth AD/Gutter Rec.
    8 / 12

    Fünf Jungs, die aussehen wie Metaller, Hardcore spielen und sich Bonehouse nennen, dazu ein albernes Plattencover und ein plakativer Albumtitel. Die Texte machen wirklich gar nichts besser: Der Opener „Maria Mar” handelt von einem dicken Arsch, der am Himmel erscheint und das Elend dieser Welt zuscheißt, während „Testosterone” genau das Gepose bietet, das der Titel vermuten lässt. So geht es munter weiter, obwohl man dazu sagen muss, dass alles ironisch gemeint ist. Das mit der Ironie funktioniert zwar leider nur bedingt, dafür muss man dem Quintett zugestehen, dass ihr Metalcore wirklich verdammt cool und fett rüberkommt (produziert wurde übrigens im Sunlight Studio von Thomas Skogsberg), statt blutarm neben den Vorbildern aus den USA zu verblassen. Derart authentisch und musikalisch unpeinlich meistern sonst nur Ryker’s das Kunststück des perfekten NYHC-Sounds, wobei Bonehouse die Sache noch etwas punkiger angehen und nicht selten Poison Idea durchschimmern lassen.