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    Blues Brother Castro
    Moneymakerme

    VÖ: 25.07.2005 | Label: Decoder/Al!ve
    Text:
    8 / 12

    Herrlich quengelnder, herber und brüsker Rock’n’Roll. Wie die Schnittmenge aus Placebo, Pixies, Pretty Girls Make Graves und Tokyo Sex Destruction.

    Sie gelten derzeit als die am härtesten arbeitende Band Hollands, tourten – noch ohne Deal – mehrfach durch ihr Heimatland und sogar Kroatien, und zeckten sich als Support bei den Thermals, Mando Diao und Ghinzu ein. Was jeweils auf eine unterschiedliche Weise ganz hervorragend zu ihnen passt: Denn vom Ansatz und Herz her sind Blues Brother Castro eine Rock’n’Roll-Band, mal schleppend zäh, mal ordentlich nach vorne peitschend. Mit ihrem kantigen Sound, den oftmals fies quietschenden Gitarren sowie der nölenden, eine Spur nach Wahnsinn klingenden Stimme sind sie aber genauso Indie, Wave und Postrock; mithin sehr zeitgemäß und reichlich weit entfernt von den durchschnittlichen ‚The‘-Bands dieser Tage. Der aufdringlichste Verweis sind noch die Pixies – im Arrangement, in der Klanggebung und Instrumentierung, aber eben auch im wunderbar verspulten Gesang, der mit vorsätzlicher Konsequenz den richtigen Ton stets knapp verfehlt. Womit das hier am Ende zwar nichts Neues ist, aber doch ein Album, das von vorne bis hinten und zurück viel Spaß macht und immer wieder immer lauter gehört werden will. Ein überzeugendes Debüt. Bitte mehr davon.