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    The Black Sheep
    Not Part Of The Deal

    VÖ: 27.03.2009 | Label: Roadrunner/Warner
    Text: Stefan Layh
    6 / 12

    Keine Revolution, aber gefälliger Pop-Rock ist zu erwarten, wenn sich eine Band zwischen Die Happy und den Donots niederlässt.

    Genau dort platzieren sich The Black Sheep. Dass es sich hier um eine All-Girl-Band handelt, ist eine obligatorische Randnotiz. Entscheidend ist, was die vier Kölschen Mädels wollen. Die Antwort gibt der erste Song des ersten Albums, übrigens auch erste Single: „You Can’t Push Me“ drückt, braust auch mal auf, tut aber nicht weh. Ein griffiger Pop-Rocker, dessen melodisches Leitmotiv wechselweise von zwei Gitarren und Charlotte Klausers solider Stimme getragen wird. Nach 3:37 Minuten stehen wir schon mittendrin in „Not Part Of The Deal“, diesem Debütalbum aus Köln, das je zur Hälfte nach Ulm (Die Happy) und Ibbenbüren (Donots) riecht. Allerdings nicht nach den stilistisch entfesselten „Coma Chameleon“-Donots, sondern nach den Nummer-sicher-Gehern aus „Amplify The Good Times“-Zeiten. Kleines Manko: Wer nichts falsch machen will, macht nicht unbedingt alles richtig. „Keiner soll sagen, wir hätten etwas vergessen“, scheint hier erstes Gebot zu sein. Die sanfte Ballade? Abgehakt („Nobody Knows“, „Trust In Me“)! Die gefühlvolle Halbballade? Anwesend („Come Out Now“, „Bring Us Back“)! Der druckvolle Rocker? Aber sicher („Game Over“, „Take The Bullets Back“)! Der sture Stampfer? Hier („On The Ground“, „Smash My Heart“)! Das Überraschungsmoment? Kommt sicher auf dem nächsten Album.