Eingangs sollte erwähnt werden, daß das Quartett aus Texas bereits einen selbstbetitelten Longplayer unter dem Namen Gravity” veröffentlicht hat, der mit einem Achtungserfolg bedacht wurde. Heute, in Big Iron umgetauft, wollen sie uns die Zeit bis zu den nächsten Releases von Pantera, Machine Head und Konsorten ein wenig verkürzen und bzw. oder versüßen. So geben sie im Info- wen wunderts- Pantera sowie Sepultura als wichtige Einflußquellen preis, was ihrer Intention, den Heavy Metal zu beleben, wirklich nicht im Wege steht. Dieser Streich gelingt jedoch nur bedingt, da, wie so häufig bei solch beliebigen Bands, der letzte Kick und somit das zündende Fünkchen fehlt. Trotz verzerrtem, Anselmo-mäßigem Gesang, treibenden Beats und Riffs und Doublebass-Attacken, die mal straight, mal heavy und mal vertrackt gespielt sind, vermißt man den entscheidenden Knaller. Auch auf der Textebene findet keine Offenbarung statt. Aus diesem Grund können keine Anspieltips verteilt werden, da Tierra Del Diabolo” ein Kompaktplagiat darstellt. Sicher ist, daß sich jeder, dem oben genannte Bands zusagen, hier ohne Gefahr zwischen die Stühle hocken und doch bequem sitzen kann. Macht die Pantera und Machine Head-Schublade auf, Big Iron rein. Und zu.