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    BIBIO
    Ambivalence Avenue

    VÖ: 19.06.2009 | Label: Warp/Rough Trade
    Text: Daniel Gerhardt
    8 / 12

    Beats und Samples zur akustischen Gitarre: Ein Tausendsassa aus London gräbt Geheimgänge vom britischen 70s-Folk in die Fiep- und Piepelektronik der Gegenwart.

    Bibio könnte deshalb der erste Künstler beim weiterhin überwiegend Computer-orientierten Warp-Label sein, der es über fünf Ecken schafft, nach Led Zeppelin zu klingen – wenn man bedenkt, dass Jimmy Page ja immer auch seine Folkpicking-Momente hatte, bevor er auf der Doppelhalsigen loslegte. Zumindest in den ruhigeren Passagen von „Ambivalence Avenue“ lässt sich da eine klare Linie erkennen, auf der Bibio zwischen Tradition und Modernität balanciert; meistens spielt er seine Gitarrenmotive aber doch nicht zu Ende, loopt sie lieber, bricht sie auf und überzieht sie mit tausendundeiner Sample-Idee. Müsste deshalb im Club genauso klappen wie im kommunistischen Lagerfeuersingkreis. Um jetzt mal den zu nennen.