Infantil, bis der (Frauen-)Arzt kommt: Cali-Punk aus New York City.
Beefcake haben zwar nicht direkt mit den schwergewichtigen Allmachtsfantasien eines Eric Cartman zu tun, aber der geistige Entwicklungsstand dieser vier Herren hier dürfte kaum höher als bei den Drittklässlern aus South Park liegen: Saufen, Hormone und Analfixiertheit sind die drei vorherrschenden Elemente, und als richtiger Retard und nichts-gebacken-Krieger ist man da natürlich auch noch stolz drauf. Ich jedenfalls habe immer wieder Spaß daran, wenn sich jemand so zum Affen macht: Das Furzsolo in I Wanna Be A Proctologist, ist, da echt, fast noch besser als das von Terrence & Phillip in Unkle Fukka; die Pointe im obligatorischen zuviel-getrunken-Song Hungover Again eine schön eklige Vorstellung (I slept with a girl that looked like Walter Matthau); und der Hidden Track, der von einer extrem schiefen Version des Extreme-Schmachters More Than Words erst in einen Hämorrhoiden-Song und dann in eine Ode an die Gummipuppe aus dem Hustler-Versand übergeht, ist wirklich unglaublich. Musikalisch klingen die vier New Yorker sehr küstenfremd nach frühen NoFX mit einem Touch Vandals, ohne allerdings trotz netter Ansätze je deren Format zu erreichen. Dennoch: Zum Fart Of The Month langt das allemal.