Die Beatnik Filmstars sind irgendwie so eine Art Dazwischen-Band. Sie sind nicht dermaßen originell, daß man sofort die Kiste mit den Superlativen für daseinsverändernde Innovationen rausholen muß, aber sie erscheinen mir immer noch majestätisch erhaben über all das, was ständig international als das große Ding gehandelt wird. Schicke Popsongs, prima unterproduziert, die einen immer an frühe My Bloody Valentine plus ein Quentchen Pavement denken lassen. Dazu eine Vorliebe für billige Second Hand-Gimmicks, eine Familienportion Humor und Selbstironie sowie eine Spielfreude, die richtig Spaß bereitet. Dazu macht es natürlich vollkommen Sinn, wenn sie mit den Flaming Lips zusammenhängen und touren, auch wenn sie immer die kleinen Brüder bleiben werden. Trotzdem bewege ich hierzu hundertmal lieber meinen Hintern als zu noch mehr geklonten `Alternative Rock`-Bands mit Charts-Option.
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Beezer
VÖ: 30.11.1999