A record sure to be one of the best of the year!” Manchmal fragt man sich, mit wieviel Taubheit Verfasser solcher Zeilen angesichts der musikalischen Grütze, die dann aus den Boxen tönt, geschlagen sein müssen. Sunshine In Popopia” heißt das hochangepriesene Album eines Trios aus New York, daß sich Battershell nennt. Wo auch immer dieses Popopia sein mag, es ist schwer zu glauben, daß dort jetzt noch die Sonne scheint. Vom Opener 4 Leaf Clover” bis zum Finale Marysville” vergehen knappe fünfunddreißig Minuten, die so langweilig sind wie ein sechsstündiges Schachmarathon von C-Junioren. Das Strickmuster der Songs ist bereits beim zweiten Titel Lavender Moses” durchschaut, Schrammel-Pop á la No Doubt für Arme wechselt ab mit niedlichem Girlie-Pop der Marke Garbage light, Wesentliches passiert bis zum bitteren Ende nicht mehr. Fazit: Lieber Regen in Wuppertal als Sunshine In Popopia”.