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    Bars
    Introducing...

    VÖ: 01.11.2004 | Label: Equal Vision/Cargo
    Text:
    7 / 12

    Hardcore-Rock’n’Roll die nächste. Nach The Bronx, Vaux und anderen wollen nun auch die Bars beweisen, dass man gleichzeitig rocken und moshen kann.

    Doch wo The Bronx schlichtweg eine Nummer angepisster und abgefuckter daherkommen und Vaux einfach bessere Ideen in ihren rockigen Grooveteppich einflechten, wollen die Bars durch ihren Prollfaktor überzeugen. Das gerade mal 30-minütige Album geht zwar vielversprechend mit dem direkten, ungestümen „Bright Lights For Demise“ los, doch Gangchants und ein Frontmann der leider manchmal an Roger Miret von Agnostic Front erinnert, verleihen dieser Platte einen bitteren Beigeschmack. Da klingt ein Stück wie „Toecutter“ wie ein prolliger NY Hardcore-Brocken, der durch den Rock’n’Roll-Wolf gedreht und mit einer Prise Helmet verfeinert wurde. Klar, das hat seinen Reiz, schließlich gibt’s hier pausenlos was auf die Mütze, Moshparts wechseln mit schweinischen Gitarrensoli, die Verstärker jaulen, der Sänger keift das Mikro feucht. Doch The Bronx z.B. machen selbiges eben eine Ecke cooler, nonchalanter, unberechenbarer. Mit dem fast fünfminütigen, grimmig-bluesigen „Too Far Down“ beweisen die Bars kurz vor Ende dann aber doch, dass sie auch Atmosphäre erzeugen können und plötzlich macht auch das schmucke, edle Artwork Sinn.