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    Bare Jr.
    Young Criminals Starvation League

    VÖ: 01.12.2003 | Label: Munich/Indigo
    Text: Tino Hanekamp
    9 / 12

    Mit seiner Hauptband spielt Bobby countryesken Grungerock. Solo unterwegs, nähert er sich seinem Vater an. Dabei helfen Freunde von Lambchop.
    Bobby Bare Sr. ist eine alte Country-Legende im Ruhestand.

    Sein Sohn Bobby Jr. frönt seit Jahren mit seiner Formation Bare Jr. einer Art Southern-Grungerock mit ausgewogenen Country-Einschüben. Nun hat Jung-Bobby ein Soloalbum aufgenommen und klingt plötzlich nicht mehr rotzig-krachig, sondern nett angetrunken, und serviert uns fluffigen Alt.Country in Schräglage, mit Schmacht und witzig klugen Texten. Musikalische Unterstützung fand er dafür bei Mitgliedern von Lambchop, die auf Alben wie „I Hope You’re Sitting Down“ bereits zeigten, was man mit der vermeintlich innovationsresistenten US-amerikanischen Volksmusik alles anstellen kann. Und so gelingt es Bobby Jr. selbst The Smiths’ „What A Difference Does It Make?“ in Stetson und Karohemd zu wanden, ohne es dabei dummdreist zu verschandeln. Vater Bare singt übrigens auch mal mit. Und erst diese Texte! Nehmen wir nur mal das folkige „Dig Down“ – ein Beschwerdebrief an die Großen des Rock, die so gut waren, dass man nur schlechter sein kann: „The Beatles used up all there was to be found / Black Francis you were the last motherfucker out, grabbing all the good stuff / Chuck Berry sing to us one more time, before Fred Bisquit freezes everybody’s mind.“

    weitere Platten

    Brainwasher

    VÖ: 19.03.2001