Eines hat dieses Newcomer-Trio aus Köln vergessen: Wenn etwas aromatisch schmecken soll, muss man es vorher würzen. Und Bandaloop würzen höchstens mit warmer Luft und Ideenlosigkeit. Nicht nur, dass die beiden Musiker plus Sängerin einem den selben Song gleich 13 mal mit verschiedenen Titeln unterjubeln, nein, sie versuchen auch noch so krampfhaft Bedeutung und Tiefgang in ihre Songs und Lyrics zu bringen, dass es übel aufstößt. Um es krass auszudrücken: Dieses Album ist so langweilig, dass selbst ein mit Speed vollgepumpter Hyperaktiver dazu auf einem Nagelbrett einschlafen könnte. Und je länger man Aromatik” hört, desto auffälliger wird, dass das hier gar keine Band ist, sondern ein Copy-Shop. Alle, die jemals elektronische Musik mit weiblichem Gesang kombiniert haben, werden in einen Topf geworfen und so lange umgerührt, bis das letzte bisschen Geschmack verdampft ist. Mein Wunsch für die zweite Platte: Bitte nehmt 13 verschiedene Songs auf und klickt nicht einfach nur beim Magic Music Maker auf TripHop und Pop gleichzeitig. Danke.