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    Bananafishbones
    In A Town Called Seven

    VÖ: 06.05.2002 | Label: Bonanza/Polydor
    3 / 12

    A band called belanglos befindet sich „In A Town Called Seven“. Dabei ist es keine Todsünde, diese Band nicht gut zu finden.
    Zugegeben: Wenn man als Band aus dem Niemandsort Bad Tölz kommt, hat man es nicht leicht. Da greift man schon mal nach dem kommerziellen Strohhalm in Form eines C&A-Werbespots. Und schon hat man das nächste Problem. Nämlich: Diese Sünde, die treffenderweise „Come To Sin“ hieß, wieder los zu werden. Da setzt man dann schon mal ganz kompromisslos auf Mainstream-Rock und hofft, dass noch eine Single hängen bleibt – so geschehen mit ihrem 2000er-Album „My Private Rainbow“. Das war ja nu nix, und deshalb geht es auf dem Follow-Up „In A Town Called Seven“ nun wieder etwas räudiger und beherzter zur Sache. Wohlgemerkt: Alles im Rahmen, man will ja niemanden verschrecken. Doch zumindest muss man ihnen zugestehen: Diese Mischung aus Country`n`Western-Versatzstücken, Psychobilly-Ansätzen und Versuchs-Alternative ist in Deutschland einzigartig. Gründe dafür gibt`s genug. Denn wer will so was schon hören? Vor allem, wenn die Songs ständig an die dünneren Momente von Liquido, Scycs und Dr. Ring Ding erinnern? Eben. Kommt dann noch eine penetrant pathetische Ambition dazu, irgendwie schlaue bis heiße Themen zwischen Kindesmisshandlung, Märchen und Georg Trakl-Gedichten anzupacken, wird’s latent aufdringlich. Zum Glück ist die Musik so nebensächlich, dass das eh kaum jemand mitkriegt.

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