Intelligent, hypnotisch, fesselnd und kraftstrotzend ist ihr neues Opus. Ein technisch hochkarätiger, satt produzierter, abwechslungsreicher Schlag ins Rhythmuszentrum der harten Fraktion, ein Juwel im Crossover-Dschungel. Die vier Jungs aus Christchurch (GB) kombinieren getragen ruhige, mit psychedelisch singenden Gitarrensounds gewürzte Passagen mit Parts voll von wuchtig dominanten Killerriffs und aggressivem Gesang. All das verschmilzt in so spannenden, kompakten Nummern wie “Sect” oder “You keep on forcing me”. Bei aller raffinierter Härte erzeugen diese rhythmophilen Melodiegranaten ein ganz eigenes, charismatisches Flair, heiß und innig wie aufregender Sex. Weniger kommerziell als Dishwalla, weniger technisch aufgerüstet als Clawfinger, weniger leidend als Boneclub versprühen sie mit anregenden Texten Optimismus und Power pur. Mit solch energie- und emotionsgeladenen Stücken sowie dem überirdisch anmutenden Didjeridoo-Sahnestückchen “Chant for Tribes” sind die heißhungrigen Ban Jyang ein Muß für Leute, für die Musik ein Erlebnis und keine Kommode mit Schubladen bedeutet.
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Weirdo Side Effects
VÖ: 30.11.1999