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    Baffdecks
    Vergessene Träume

    VÖ: 25.09.2000 | Label: Dröönland/EFA
    2 / 12

    Und wieder mal „Brachial-Hardcore-Punk aus KA-Town“ – wenn stumpf Trumpf wäre, hätten die Baffdecks das Spiel klar für sich entschieden.

    Ist aber nicht Trumpf. Und nach zehn Jahren Bandgeschichte sollte man auch von einer bierseligen Combo etwas mehr erwarten dürfen als sturen, steifen Grölpunk, der nicht einmal ansatzweise für Musik nicht ganz unwichtige Zutaten wie Groove oder Ideen enthält. Stattdessen brettert der Fünfer in altbekannter Uffta-Manier durch abgedroschene Riff-Landschaften, und Sänger Edde grölt dazu in ewig gleicher Tonlage scheinbar bedeutsame, tatsächlich aber äußerst nichtssagende ‘kritische’ Texte. Hinzu kommt noch ein zwar druckvoller, aber viel zu steriler Sound, der das starre Spiel der Musiker noch zusätzlich unterstreicht. Alsoluter Negativ-Höhepunkt ist dann das letzte Stück, eine Adaption des Fehlfarben-Klassikers „Paul ist tot“. Diesen Song zu covern ist schon an sich ein Frevel, aber was die Baffdecks daraus machen, ist eine Frechheit ohnegleichen. Nichts verstanden, aber egal, der Song wird gnadenlos runtergerattert und an die Wand geschrien. Zum Glück ist diese Katastrophe nur auf der auf 3.000 Stück limitierten Erstauflage vertreten, aber ich bezweifle doch stark, dass „Vergessene Träume“ noch eine zweite Auflage braucht.

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    Zerreißprobe

    VÖ: 01.01.1900