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    Asylum
    Vent

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Houses In Motion/EFA
    3 / 12

    Wie naiv war ich doch zu hoffen, nach der grottenschlechten EP „Breed“ wären Asylum selbstkritisch genug sich aufzulösen. Pech gehabt. Sie besetzten sich zur Hälfte um und machen eisern weiter. Der Einstieg „Sacred Vice“ erwürgt den leisen Hoffnungsschimmer auf Besserung im Nu: Soby setzt alle ihm verfügbaren Hebel in Bewegung, damit sich seine Stimme vor den Synthie-Winden auf B-Movie-Niveau irgendwie geheimnisvoll oder bedrohlich anhört; die Wirkung ist die eines Kater Karlo mit Schnupfen. Die Gitarren auf „Vent“ sind nicht nur schlecht, viel schlimmer: Sie sind bei den schlechten Bands geklaut. Von Wave über Metal zu Elektronik wird nicht crossovert, sondern derart miserabel zusammengematscht, daß sich allenfalls mit einem Trash-Image noch eineinhalb Musik-Fans dafür begeistern könnten. Siehe Punktzahl.