Association bedeutet eigentlich Vereinigung. Hier wird schon das bloße Nebeneinanderstellen von verschiedenen Musikstilen als eben solche angesehen.
Mit meinem herkömmlichen Musikverständnis hat das Debütalbum der Kanadier nicht viel zu tun. Ob es wirklich Kunst ist, muss jeder selbst entscheiden, mir gibt es jedenfalls nicht allzuviel, wenn Jazz, Grindcore, New School-Hardcore und Kreischgesang zusammen in einen Topf geschmissen werden. Alles klingt zusammengebastelt, ein roter Faden ist hier beim besten Willen nicht zu finden. Technisch dagegen agiert das Quartett auf allerhöchstem Niveau – anders wäre es auch gar nicht möglich, Breaks und Fills aus dem Ärmel zu zaubern, die höchtens dem Hirn eines geisteskranken Nachwuchs-Beethoven entfleucht sein könnten. Anspieltipps kann man sich in diesem Fall getrost sparen, außer vielleicht, dass der Anfang von Mound (Inaudible) einem normalen Songaufbau erstaunlich nahe kommt und fast schon eingängig rockt. Nur empfehlenswert für Leute, die sich Fantomas als Hintergrundmusik zum Frühstück und Dillinger Escape Plan als Soundtrack zum Poppen geben.