Asking Alexandria
Where Do We Go From Here?

Das ist in der Diskografie von Asking Alexandria nichts Neues, bereits mit dem sechsten Album „Like A House On Fire“ (2020) dockte die Band beim Hardrock an. Zwischendurch ist mit „See What’s On The Inside“ (2021) eine weitere Platte erschienen. Die Unterschiede zwischen allen dreien muss man mitunter mit der Lupe suchen, auf „Where Do We Go From Here?“ spielt härtere Musik zumindest wieder eine etwas größere Rolle.

Im Opener „Bad Blood“ stampfen Asking Alexandria direkt mit einem Metal-Riff los, steigern sich mit Blastbeats in seinen Refrain hinein und münden in der Bridge in einen zumindest soliden Breakdown. „Let Go“ bleibt trotz des weiblichen Gesangssamples kaum im Ohr, während „Dark Void“ einen Stadionrefrain auffährt, den man schon zigmal gehört hat.

Deutlich überzeugender ist wiederum das in den Strophen von einem Beat und Hintergrundchören untermalte „Psycho“, das neben einem Ohrwurmrefrain auch Platz für Piano und Streicher findet. Der Refrain von „Nothing Left“ bleibt ebenfalls hängen, auch dank der teils messerscharfen Gitarrenriffs. „Kill It With Fire“ bietet 66 Sekunden lang rasendes Geballer und bis zur Unkenntlichkeit bearbeitetes Geschrei. Abgeschlossen wird die Platte vom Titelsong, der als gefühlvolle Ballade beginnt und – na klar – als Pathosrock endet.

Das steckt drin: Atreyu, Hollywood Undead, I Prevail