und klingt dabei wie eine seit Jahren
eingespielte Band. Eine Band, die die etwas verschwommene, trübe
Bittersüße der frühen Modest Mouse ebenso einfängt wie die raue,
aber warme Dringlichkeit eines Neil Young. Die 13 durchweg tollen
Songs springen dabei ohne Hindernisse und Einschränkungen zwischen
Shoegaze, Country, Noise-Ausflügen und klassischer
Songwritertradition hin und her, die stimmige LoFi-Produktion und
die hallbeladene Stimme Goldsteins geben jeder Richtung das
passende Fundament. Ein wichtiges Stilmittel auf “Kids Aflame” ist
die Hoffnung, die die Songs mal in Form einer Leadgitarre, in Form
von Bläsern oder auch einer Ukulele durchzieht und “Kids Aflame”
mit etwas Zeit und einigen Durchgängen weiter wachsen lässt. Muss
man dringend im Auge behalten.