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    Armchair Martian
    Who Wants To Play Bass?

    VÖ: 01.01.1900 | Label: My Records/Cargo
    7 / 12

    Social Springsteen-Rock für den einsamen Reiter im Manne: Dieser Außerirdische hat seine kulturellen Lektionen im nicht mehr ganz so Wilden Westen gelernt.
    Mit „Mexican Song“ starten Armchair Martian ziemlich elegisch in ihr viertes Album, und auch der folgende „Soccer Song“ wirkt noch ein bisschen wie der Anlauf zum weiten Sprung. Der gelingt dann mit den folgenden Songs, und spätestens hier wird deutlich, was die Band auszeichnet: Armchair Martian leben von der vokalen Präsenz ihres Sängers Jon Snodgrass, der nicht ganz zu unrecht ständig Vergleiche zu His Nessness ertragen muss, und auch musikalisch finden sich Parallelen zu Social D.’s Lonesome-Rider-Sound, der sich ohne Eile, aber dafür um so nachhaltiger nach vorne rockt. „Losin’ Letters“ gemahnt dann wiederum an den Boss in seiner Prä-„Born In The USA“-Phase, während das countryrockige „Confession / Jeffson“ auch sehr gut auf Mike Ness’ erste Soloplatte gepasst hatte. Zwischen diesen beiden Bezugspunkten pendelt dann auch nahezu die ganze Platte, der es oft, aber leider nicht immer gelingt, vor dem in diesem Gelände ständig lauernden Behäbigkeits-Schunkel-Zaun Halt zu machen. Bleibt eine Frage: Ist es nun gut, schlecht, oder egal, wenn diese Platte auch deinen Eltern gefallen könnte?

    weitere Platten

    Monsters Always Scream

    VÖ: 30.11.2000