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    Apes
    Oddeyesee

    VÖ: 28.04.2003 | Label: French Kiss/EFA
    Text: Jan Bauckhorn
    2 / 12

    Halluzinogener Psychedelic-Rock im fortgeschrittenen Stadium. Ein gutes Argument für eine staatlich kontrollierte Drogenabgabe.

    So richtig Spaß macht das hier nicht. ‚Southern Records‘ sind zwar immer ein Garant für stark polarisierende Momente, aber was die Apes auf ihrem Zweitwerk abliefern, ist einfach komplett indiskutabler Hippiemist. Vom absolut furchtbaren Artwork angefangen, über die idiotischen Titel („Forest Of Confusion“, „Gemini Butterfly“) bis hin zu der unglaublich langweiligen, pilzgeschwängerten und orgelersäuften Suppe – diese 52 Minuten hätte man auch sinnvoller und angenehmer verbringen können, z.B. gefesselt und geknebelt im Kofferraum eines Kleinwagens. Als hätte man die schlimmsten Momente von Amon Düül, Grobschnitt und ähnlichem Mittsiebziger-Beschäftigungstherapie-Rock mit einer Portion samt und sonders bei Deep Purple geklauten Orgelriffs übergossen, dabei aber versucht, noch irgendwie eine Portion 80er-Jahre-Artrock herauszukitzeln. Uninspiriert, bemüht und gähnend öde. Da ist es fast schon beruhigend zu wissen, dass Sänger Paul Weil letzthin für die ‚Vogue‘ gemodelt hat. Wieder einer weg von der Straße.

    weitere Platten

    Ghost Games

    VÖ: 28.03.2008

    Baba´s Mountain

    VÖ: 25.04.2005