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    Anti-Pop Consortium
    Arrhythmia

    VÖ: 02.04.2002 | Label: Warp/Zomba
    Text:
    5 / 12

    Kein Wunder, dass diese HipHop-Combo von Radiohead herzlich verehrt wird. Weiter draußen geht kaum noch…

    Thom Yorke & Co., so geht die Legende, waren dermaßen begeistert, als sie zum ersten Mal etwas von diesem New Yorker Trio hörten, dass sie sie auf Anhieb für einige Daten ihrer letztjährigen Tournee verpflichteten. HipHop meets Radiohead – eine befremdlich anmutende Kombination. Doch nur auf dem Papier, denn wer sich mit den hochgradig kruden, maximal eklektizistisch daher wummernden Platten des Antipop Consortiums auseinander setzt, der weiß: Hier wird brutalstmöglich neben der Spur gefahren. Rap, Slam Poetry und Spoken Word dient ihnen nur als Grundlage für schräge Experimente, lyrische Amokläufe und ein Soundkostüm, das eher an Neubauten oder Ton, Steine, Scherben denn an HipHop erinnert. Was damals auf dem Debüt noch hervorragend funktionierte und auf der vor drei Monaten veröffentlichten EP „The Ends Against The Middle“ durchaus noch Sinn machte, geht auf ihrem zweiten Longplayer indes definitiv einen Hauch zu weit. Die Musik, viele Texte und der inhaltliche Konsens sind dermaßen zerlegt und brüchig, dass wirklich nichts mehr übrig bleibt, an dem man sich festhalten könnte. Sie selber nennen das `Musik auf den nächsten Level heben`, und durchaus, der Level ist neu. Allerdings ist das einer, auf dem ich mich ganz und gar nicht wohl fühle – das ist HipHop-Hörtheater für Philosophie-Studenten im 17. Semester. Und für Radiohead wahrscheinlich…

    weitere Platten

    Fluorescent Black

    VÖ: 25.09.2009

    Tragic Epilogue

    VÖ: 15.05.2000